Schuster bleib bei deinen Leisten.

Ich habe keine Expertise in der Psychologie und Soziologie. Trotzdem lässt mich die Faszination des Begriffs „Resilienz“ nicht los. Ein vorsichtiger Anfang für eine Annäherung könnte mit wikipedia gewagt werden.

Resilienz in der Pysochologie, Soziologie, Energiewirtschaft, Zahnmedizin … spätestens jetzt ist klar, dass Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit Störungen zu verkraften viele Gesichter haben kann. Verständlich, wenn in unserer volatilen Realität vieler Orts nach Lösungen zur Bestandskraft gesucht wird. Es ist jeder eingeladen sich mit diesem mannigfachen wissenschaftlichen Diskurs zur Resilienz näher zu befassen. Zweifellos lassen sich Erkenntnisse mit hohem persönlichen Wert gewinnen.

Bei der Suche nach Kriterien für resiliente Gemeinschaften bin ich unter anderem auch auf eine Studie der Rockefeller Foundation gestoßen. Gemeinsam mit zahlreichen weiteren recherchemäßig gesammelten Aspekten scheint für meine Anforderungen folgender Kriterienkatalog geeignet zu sein:

  • Reservebildung für robuste Systeme;
  • Flexibilität, um sich angesichts von Störfaktoren zu verändern, weiterzuentwickeln, anzupassen;
  • Schadenseindämmung zur Schadensbegrenzung;
  • Schnelle Erholung indem die Funktionsfähigkeit wiederhergestellt wird und anhaltende Ausfälle damit vermieden werden;
  • Lernende Systeme mit kurzen Feedback-Schleifen.

Wirksamkeit!

Um die Wahrheit zu schreiben – ich beobachte die Wirksamkeit dieser Kriterien seit längerer Zeit. Es ist ein formal-technischer Ansatz, der inhaltlich leicht nachvollziehbar ist und welcher für Einzelpersonen ebenso wie für Personengruppen stets Relevanz zeigt.

Auf der Suche nach persönlicher Resilienz rücken teilweise Kriterien mit anderer Qualität stärker in den Vordergrund, wie beispielsweise der Umgang mit Gefühlen, Sebstwirksamkeit, Zuversicht uvm. Aber dennoch zeigt sich bei nüchterner Betrachtung, dass Widerstandsfähigkeit über eine lange Zeit auch für die einzelne Person mit diesen fünf Punkten begreifbar wird.

"Resiliente Gemeinschaft"

Wenn man den eigenen Namen mit der Tagline „Individuum. Resilienz. Gemeinschaft.“ verknüpft, dann wird damit eine Vision zum Ausdruck gebracht. Tatsächlich soll es auf diesen Seiten immer wieder um die Fähigkeit Widerstandskraft zu zeigen, gehen. Und zwar nicht um einen Status Quo zu erhalten, der nicht haltbar ist, sondern um Menschen und Menschengruppen zu ermutigen auf festem Boden weiterzuziehen.