Die andere Bezeichnung

für Nachhaltigkeitsberichterstattung. Nichtfinanzielle Berichte rücken in den Mittelpunkt gesetzlicher Anforderungen. Tatsächlich sind es nunmehr auch Finanzabteilungen, die sich intensiv mit verbindlicher Information im externen und damit auch im  internen  Reporting befassen (müssen). Dabei wird Neuland betreten. Die Latte des Anspruchs aus der Finanzberichterstattung liegt hoch. Das Ringen, um qualitativ gleichwertige, zuverlässige Informationen zu generieren ist groß.

 

Aber nicht nur „Zahlenmenschen“ müssen Wohlfühlzonen verlassen. Begeisterung, Überzeugung und guter Wille waren lange Zeit Garant für authentische Kommunikation. Heute reicht dies allein, für seriöse Nachhaltigkeitsberichterstattung nicht mehr aus. Gemessen an der Zeitspanne zur Entwicklung

und praktischen Bewährung der Finanzbuchhaltung, ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Es gilt eine steile Lernkurve zu erklimmen, wenn man vorne dabei sein möchte.

Eine betrübliche Aussicht?

Keinesfalls! Vieles deutet auf das Ende einer kompromisslosen Gewinnmaximierung in der Finanzwelt hin. Zu hoch erscheint der Preis, der bezahlt wird. Umwelt, Soziales, gute Führungskultur und Lieferketten haben steigende Relevanz. Themen, zu welche viele Bezug haben, wo alle mitreden, indem persönliche Meinungen vertreten werden. Dennoch darf nicht übersehen werden, dass es  im Reporting nicht um Triviales geht. Wenn es wirklich gut werden soll, brauchen wir auch hier dringend Experten in unserer Mitte.