Etwas Besonderes ...

Sind Sie ein(e) Netzwerker(in)? Sind Sie gut vernetzt? Sind Sie Mitglied in einem Netzwerk, oder noch besser: sind Sie Mitglied in vielen Netzwerken? Sind Sie in allen Netzwerken, in welchen Sie gerne wären? Finden Sie diese Fragen übertrieben? Ja? Ich gebe Ihnen recht, vor allem weil sie Stress machen.  

Immerhin, Netzwerke leisten zumindest in einer Hinsicht mehr als eine Social Media Community – sie schaffen physische Nähe. Zumindest dann, wenn kein corona-bedingter Lockdown durchschlägt. Was können sie noch? Sie können Brücken schlagen, Bekanntschaften und vielleicht sogar Freundschaften begründen. Der Erfolg einer Veranstaltung mit Gelegenheit zum Netzwerken bemisst sich an der Teilnehmerzahl und am individuellen Nutzen des Einzelnen.

Etwas Spannendes ...

Sind Netzwerke Gemeinschaften? Sind sie resilient? Gemeinschaften sind anders, auch wenn sich der Unterschied nicht einfach benennen lässt.

Offensichtlich ist, dass die Individualität in der Netzwerkgruppe vielfach im Vordergrund steht. Gemeinschaften teilen Visionen und erarbeiten Pläne, um sie umzusetzen. Dafür wird kommuniziert und Feedback gegeben. Insgesamt lösen sie damit eine wesentlich komplexere soziale Interaktion aus als Netzwerke. Das macht das Miteinander gleichermaßen verbindlicher aber auch anspruchsvoller.

Weshalb zahlt es sich aus, darüber nachzudenken? Weil wir gruppendynamische Prozesse brauchen! Und zwar solche, die in der Lage sind etwas Reales hervorzubringen. Social Media Kanäle leisten hier bereits ungeheuerliches, jedoch stellt sich mangels systemischer Transparenz die Frage der Legitimation von Akteuren und Zielsetzungen.

Etwas Wünschenswertes ...

Ich wünsche mir für die noch kommenden Blog-Beiträge, dass diese klare Belege für den besonderen Wert resilienter Gemeinschaften bringen. Heute möchte ich es bei der Feststellung belassen, dass es wohl dieser SOZIALE KITT ist, der eine Gemeinschaft zu etwas Besonderem werden lässt.